Neuerscheinung: Macht der Schrift. Von Andreas Pečar
23. März 2011
Politischer Biblizismus in Schottland und England zwischen Reformation und Bürgerkrieg (1534-1642), München: Oldenbourg, 2011. (Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London, Bd. 69)
Zitation
Originelle neue Perspektive auf Reformation und Englischen Bürgerkrieg
Nach der Reformation wurde in England und Schottland mit der Bibel und ihren Texten Politik gemacht. Andreas Pecar führt vor, wie der politische Biblizismus sowohl zur Legitimitätssteigerung der Monarchie Verwendung fand, als auch von zahlreichen Kritikern dazu genutzt wurde, die Legitimität der Politik der Stuartkönige Jakob VI./I. und Karl I. in Frage zu stellen und damit den Ausbruch des englischen Bürgerkrieges zu begünstigen. (Verlag)[…] liegt mit Pecars Buch eine überzeugende Interpretation des Verhältnisses von Religion und Politik im elisabethanischen und Stuart-England vor, die hoffentlich breit diskutiert werden wird. (Matthias Pohlig, H-Soz-u-Kult, 20. April 2012)
Das Buch wurde 2012 mit dem Preis „Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Literatur“ ausgezeichnet.
Prof. Dr. Andreas Pečar lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Alumnus des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz. Seine hier vorgestellte Habilitationsschrift schloss er während seines Aufenthaltes in Konstanz 2007-2008 ab.